Angefangenes

Mittwoch, 28. März 2007

Magie.

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Ich stricke immer noch Socken. Fragt mich nicht warum, genau erklären kann ich es selbst nicht. Vielleicht, weil es so schön schnell geht (verhältnismäßig, versteht sich, drei Paar Socken in einer Woche darf natürlich keiner von mir erwarten). Vielleicht, weil ich ich so ein kleines Projekt leicht mit mir herumtragen kann. Und weil es nicht so schnell langweilig wird, wenn man immer wieder neue Garne und Techniken probieren kann.

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Was mich von Anfang an interessiert hat, waren Toe-Up Socken. Ich hatte es im vergangenen Jahr ein paar Mal nach der Anleitung von Wendy versucht, und mir daran regelmäßig die Zähne ausgebissen. Ich fand den Anschlag mit der Luftmaschenkette für die Spitze umständlich, und überhaupt stricke ich nicht so furchtbar gern verkürzte Reihen. Besonders an der Ferse waren dann immer eins, zwei kleine Löcher, die ich einfach nicht vermeiden konnte. Die Idee an sich fand ich aber immer noch klasse, vor allem, weil ich eine ziemlich Niete bin, wenn es darum geht, einzuschätzen, wie weit man mit einem kleinen Rest Garn kommt. Eine Socke aus einem Miniknäuel zu stricken, würde ich mich auf dem klassischen Weg also nicht trauen.

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In der vorletzten Woche war ich jedoch zu Besuch bei einer guten Fee, die mir das Geheimnis des Magic Cast-on verraten hat. Um ehrlich zu sein, ich wusste bis dahin noch nicht einmal, was genau das ist, geschweige denn, dass man damit praktisch mit einem Fingerschnippen eine normale Bandspitze verkehrt herum stricken kann (ok, ganz von allein geht es natürlich nicht, aber es ist wirklich nicht schwer!).

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Für die Socke auf den Bildern habe ich auf jeder Nadel 10 Maschen angeschlagen, und dann in jeder zweiten Reihe vier Maschen zugenommen, bis ich insgesamt 48 hatte. Nach den ersten beiden Runden sieht es noch ein bisschen aus, als würde man Mikado spielen, aber spätestens ab Runde vier ist man im ganz normalen Rhythmus. Und weil Silke gerade dabei war, hat sie mir auch gleich noch gezeigt, wie man links und rechts gerichtete Zunahmen strickt. Das wusste ich nämlich auch nicht - kaum zu glauben eigentlich, denn es macht wirklich einen Unterschied, und bei Abnahmen achte ich ja auch darauf, dass sie symetrisch sind.

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Faszinierend finde ich, dass man im Prinzip jede Form von Sockenspitzen auf diesem Weg stricken kann, wobei es natürlich am besten für die Varianten funktioniert, für die man ansonsten Maschen im Kitchener Stitch zusammennäht. Für die Ferse habe ich eine Anleitung aus der Knitty verwendet, die klassisch dreiteilig, aber eben von unten nach oben gestrickt wird. Das ging ebenfalls ganz einfach, Fotos zeige ich, wenn beide Socken fertig sind und Leo sie anprobiert hat.

Eine sehr gute Anleitung zum Magic Cast-on gibt es ebenfalls bei Knitty, für alle, die nicht wie ich auf die Fee zurückgreifen können ;-)

Das Garn auf den Bildern ist - natürlich - ein Rest, übrig geblieben von diesen Socken aus etwas dickerem Wollmeisengarn in Campari Orange.

Montag, 13. November 2006

Federlos.

pfau

Ich habe eine schlechte Angewohnheit: beim Arbeiten am Schreibtisch stütze ich oft den linken Ellenbogen auf, und zwar nicht nur hin und wieder, sondern oft und lange und das auch schon seit Jahren. Irgendwann ist mir der ganze Arm eingeschlafen, und nicht mehr richtig "wach" geworden, so dass ich hektisch zum Betriebsarzt gelaufen bin. Von da aus ging es gleich weiter zum Orthopäden, der mir einige Tage Schonung verordnete und mich zum Neurologen weiterschickte. Der wiederum stellte fest, dass die Nerven noch intakt sind - ich war also beruhigt, habe eine Zeit lang aufgepasst, und bin dann doch wieder in die alte Gewohnheit verfallen. Die "Nebenwirkungen" habe ich irgendwie hingenommen, im Flugzeug kann ich den Arm nicht mehr auf die Lehne legen, und der kleine Finger und der Ringfinger sind sehr kälteempfindlich - damit kann man leben. In letzter Zeit ist es aber unangenehmer geworden, und was mich nun beginnt deutlich zu stören, ist dass ich nicht mehr mühelos stricken kann. Ein paar Reihen abends sind ok, danach schmerzen Unterarm und Handgelenk. Also lasse ich es oft ganz und nutze die Zeit für andere Dinge. Gestern nachmittag war ich mit Leo im Tierpark. Eines der ersten Tiere, die wir sahen, war der Pfau oben, der uns über den Weg lief. Im fehlten die langen Schwanzfedern, aber sein Brustfederkleid leuchtete in allerschönstem Pfauenblau, und seine Haltung war majestätisch, als wüsste er nichts von der fehlenden Pracht.

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Viel zu zeigen habe ich im Moment natürlich nicht. Trotzdem gibt es einen Ausschnitt aus meinem aktuellen Hauptprojekt - Anna und Steph werden es vielleicht erkennen. Es ist Kathy, ein langer Cardigan von Kim Hargreaves aus der Cork Collection. Das Garn lag schon so lang in meinem Vorrat, und das Modell gefiel mir ebenso lange, aber irgendetwas kam immer dazwischen und anfangs wollte ich mich auch an die Zöpfe nicht so richtig heranwagen. Wieder einmal ein Vorurteil, denn sie sind denkbar einfach zu stricken, und mit ein bisschen Glück kann ich mich hoffentlich noch in diesem Winter in die Jacke einkuscheln. Sehr angetan bin ich erneut von Cork - schade, dass Rowan das Garn aus dem Programm genommen hat - es verstrickt sich schön, und es ist wunderbar leicht.

Dienstag, 10. Oktober 2006

Unterbrechung.

zerschnittenesocke

Das zerfetzte Etwas auf dem Bild ist der obere Teil einer Toe-Up-Socke, die ich gestern Nacht in einem Anfall von Jähzorn mit der Filigranschere (sehr spitz und sehr scharf!) zerschnitten habe. Ich wollte einen Abschluss, der so elastisch wie möglich ist, und habe versucht, die Maschen abzunähen statt einfach abzuketten. Mein Strickbuch schlägt dazu vor, in der vorletzten Reihe alle rechten Maschen normal zu stricken und die linken abzuheben, in der letzten Reihe dann die linken zu stricken und die rechten abzuheben. Ich habe mich exakt an alle Vorgaben gehalten - aber das Bündchen war trotzdem so eng, dass nicht einmal Leo seinen Fuß hinein bekommen hätte, und passen sollen die Socken einer Größe 37/38.

Heute morgen hatte ich mich wieder etwas beruhigt und die Socke bis zu der Stelle im Schaft aufgetrennt, an der ich den Faden neu ansetzen musste, der schöne Wollmeisenstrang hatte nämlich einen Knoten. Ich werde es nun noch einmal versuchen, und dieses Mal einige Maschen für das Bündchen zunehmen. Oder habt ihr noch eine andere Idee?

Montag, 18. September 2006

Blau-weiße Hertha ... *

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Die spannendste Zahl des gestrigen Abends kam für mich nicht aus dem Berliner Abgeordnetenhaus, sondern aus dem Olympia-Stadion. 2:0 für Hertha BSC und damit Tabellenführung in der Fußball Bundesliga!Wer die Hertha kennt, weiß, dass diese Momente leider rar sind und nie von langer Dauer. Vor einigen Monaten hatte ich, als im Zuge der WM überall Sockengarn in Nation Colours angeboten wurde, ein Knäuel in blau-weiß gekauft und eine Socke für Leo gestrickt. Nun ist das Sockenstricken ja nicht so mein Metier, aber angespornt durch den unerwarteten Erfolg der alten Tante Hertha werde ich das Paar wohl vervollständigen. Was nicht einfach ist, denn ich erinnere mich nur noch vage an die erste Socke, und da ich keinerlei Notizen gemacht habe, muss ich wohl wieder einmal alles nachzählen :-/ Die Ferse jedenfalls ist mit verkürzten Reihen gearbeitet, ebenso die Spitze, da wurden die Maschen dann im Kitchener Stitch zusammengefasst. Das zumindest erkennt man, weil ich nicht so sehr ordentlich war :-) Die Passform der Socke ist recht gut, aber ich muss mich ein bisschen beeilen, damit das auch so bleibt: Kinderfüße wachsen schnell!


* ... du bist unser Sportverein,
blau-weiße Hertha,
du wirst es für immer sein!


(Das Stadionlied bei allen Heimspielen.)

Freitag, 15. September 2006

47 Minuten.

feathers1

Genau so lange habe ich gebraucht, um den Strang Merinowolle, den ich am Wochenende gekauft hatte, zum Knäuel zu wickeln. Gefühlte Lauflänge: ein Kilometer. In Wirklichkeit ist es natürlich weniger, aber das Garn ist tatsächlich sehr dünn, und auch wenn die Verkäuferin (=Spinnerin) meinte, es würde nur für zwei Socken oder ein Paar Handschuhe reichen, rechne ich mir doch gute Chancen aus, einen Schal daraus zu bekommen. Nachdem ich mit dem Aufwickeln fertig war, musste ich nämlich sofort anschlagen und das Muster ausprobieren. Nach zwei oder drei Versuchen hatte ich dann die richtige Nadelstärke und Maschenzahl gefunden, und der Anfang gefiel mir recht gut. Aber Lochmuster sind irgendwie nichts für mich, ich habe es geschafft, gleich innerhalb der ersten zehn Zentimeter drei eklatante Fehler einzubauen. Also schweren Herzens wieder aufgetrennt ...

DSC03939

... und erneut angeschlagen. Bis jetzt ohne sichtbare Fehler, aber ich komme wirklich nur im Schneckentempo voran. Ich frage mich, wie andere ihre Shawls aus feinstem Mohair mit kompliziertesten Mustern in kürzester Zeit aus dem Handgelenk zu zaubern scheinen. Gibt es da einen Trick? Ich muss jedenfalls immer höllisch aufpassen, dass ich die yarnovers an der richtigen Stelle platziere und nicht die falschen Maschen zusammenstricke. Und im Geiste zähle ich immer mit, mindless ist das also definitv nicht.

Dienstag, 5. September 2006

Samt.

chenille

Ich habe eine große Schwäche für Samt. Schon als Kind trug ich am allerliebsten Samtpullover, die meine Mutter mir auch in diversen Lieblingsfarben gekauft hatte. Modische Gründe hindern mich heute daran, immer noch solche Pullover zu tragen, aber die Vorliebe für den weichen Stoff ist geblieben. Vor einigen Jahren ließ ich einen Saarinen-Sessel aus den Fünfzigern in hellbeigem Samt beziehen, er gehört zu den Lieblingsstücken in meiner Wohnung.

Einige Zeit bin ich dann auch um die Cotton Chenille von Rowan herumgeschlichen. Die Farbkarte hatte ich zu Hause, aber da bei Wolle&Design 100 Gramm immer noch gute 13 Euro kosten, hatte ich auf ein Angebot bei eBay gewartet. Kurz vor meinem Urlaub hatte ich Glück und konnte einige Knäuel in Grün und Grau und das Chenille-Magazin ersteigern. Meine ursprüngliche Idee war, zwei große Schals zu stricken, schön lang und in einem simplen Rippmuster. Allerdings schied die Farbe Wraith gleich aus, das Grau war deutlich zu blaustichig, um zu irgendeinem Stück meiner Wintergarderobe zu passen. Und das Grün, hmm, vielleicht eine Nuance zu klar, aber ich wollte es versuchen. Ich hatte gelesen, dass das Stricken mit Chenille schwierig sein kann, und so war es auch. Ich konnte keine auch nur annähernd gleichmäßigen Maschen stricken, beim Übergang zwischen linken und rechten hat sich immer alles komplett verzogen. Ich habe verschiedene Muster ausprobiert, und das Einzige, was halbwegs okay aussah, waren glatt rechte Maschen.

reef01

Halbwegs okay ist für mich zuwenig, ich weiß, dass ich auch weder einen Pullover noch eine Jacke aus Chenille anziehen würde. Da es mir aber um das Garn leid tut, habe ich nach einem anderen Opfer gesucht und bin bei Leo gelandet :-) Im Magazin sind einige Kinderpullover, von denen mir ein ganz schlichter mit überschnittenen Schultern und Rollbündchen ganz gut gefällt. Er heißt Reef, das Design ist von Kim Hargreaves, und ich denke, dass das ein schöner Kuschelpullover für den Herbst werden könnte. Gestern abend habe ich das Rückenteil angeschlagen, und es geht zwar nicht rasend schnell, aber doch recht gut voran. Die Optik des Chenille erinnert fast ein wenig an Tweed, was ich nun doch ganz hübsch finde.

Mittwoch, 26. Juli 2006

Die Unvollendete.

campbell

Zwei Wochen lang war ich abstinent, doch in dieser Woche bekam ich wieder Lust, zu den Stricknadeln zu greifen. Fragt mich nicht warum, aber meine Wahl fiel auf die Campbell-Jacke aus Classic Winter, gestrickt aus dem dicksten und wärmsten Garn, das in meinem Haus zu finden ist. Vermutlich war es der Weg des geringsten Widerstandes bzw. Aufwandes, denn hier war nur noch die Blende zu stricken und anzunähen. Wieder einmal sehr naiv hatte ich angenommen, das innerhalb weniger Tage zu Ende bringen zu können. Weit gefehlt. Es zieht sich wie Kaugummi in die Länge, und nachdem ich am Montag das Gefühl hatte, die richtige Länge endlich erreicht zu haben, begann ich auch gleich mit dem Nähen. Und nun seht euch das an: was ich bisher geschafft habe, entspricht vielleicht zwei Dritteln der Gesamtblendenlänge. Was man auf dem Bild nicht sehen kann ist, dass das letzte Knäuel so gut wie verbraucht ist. Ich muss also Garn nachbestellen. Und nun ratet mal, welche Farbe des Soft Tweeds Jannette gerade nicht vorrätig hat. Ist es nicht schrecklich, wenn man voller Tatendrang und Enthusiasmus an eine Sache herangeht und dann so ausgebremst wird? Nun gut, ein Trost ist, dass ich die fertige Jacke im Moment ohnehin nicht tragen könnte, bei anhaltend über 35°C wäre wohl selbst ein dünnes Baumwolljäckchen zuviel.

dsc03365

Ein kleiner Ausflug hat uns gestern an den Rangsdorfer See etwas südlich von Berlin geführt, meine Oma hat hier ihren 85. Geburtstag gefeiert. Nett war es dort, aber leider kein zum Baden geeignetes Wasser. Ganz grün und undurchsichtig.

dsc03354

Obwohl mir das Grün an sich gefällt. Die Ralle hat übrigens Leo fotografiert.

Mittwoch, 12. Juli 2006

Kleine Vorschau.

cashcottondk

Morgen werde ich für einige Tage verreisen, und wenn ich in der nächsten Woche wieder hier bin, kann ich hoffentlich zeigen, was aus den sieben Knäueln Cashcotton DK von Rowan geworden ist. Wenn ich jetzt noch sage, dass ich keine Stricknadeln brauche, sondern eine Häkelnadel in die Hand nehmen muss, ist es wahrscheinlich gar nicht so schwer zu erraten :-)

Wünscht mir Glück - das ist mein erster Häkelversuch, der über feste Maschen hinausgeht!

Dienstag, 4. Juli 2006

Unendliche Weiten.

charley2

Was mein Stricktempo anbelangt, rangiere ich vermutlich auf dem Niveau einer Schnecke. Meine Nadeln fliegen nicht, und das Garn gleitet mir auch nicht wie von allein durch die Finger. Irgendwo gibt es meist etwas zu ziehen oder zu zerren, in der Anleitung nachzusehen oder einer anderen Ablenkung nachzugehen. Gern breite ich auch am Ende einer Reihe das ganze Stück aus um zu sehen, wie es mittlerweile aussieht. Ziemlich sinnfrei, wenn man das wie ich alle zwei Reihen macht :-) Dass trotzdem hin und wieder etwas fertig wird, liegt nur daran, dass ich mitunter sehr lange stricke. In dieser Hinsicht war auch die vergangene Woche erfolgreich, ich konnte gestern Abend das Rückenteil von Charley beenden, und das ist 60 cm breit und unendlich scheinende 65 cm lang. Der Pullover hat Raglanärmel, so dass durch die Abnahmen natürlich nicht so viel gestrickt wird wie bei einem Pullover mit gerade eingesetzten Ärmeln, aber gerade dass finde ich so wunderbar - man sieht das Ziel praktisch direkt vor sich, und hat das Gefühl, mit den immer kürzer werdenden Reihen immer schneller voranzukommen. Sogar der Zopf in der Mitte hat mir irgendwann gar nichts mehr ausgemacht (aber richtig gern stricke ich ihn trotzdem nicht, Britta!)

Mit der Anleitung bin ich allerdings nicht ganz glücklich. Sie ist zwar sehr einfach zu befolgen, ich hätte aber gern mehr Informationen. Das Zopfmuster zum Beispiel wiederholt sich alle sechs Reihen. Da die Anzahl der Raglanabnahmen feststehend ist, sich aber von Größe zu Größe unterscheidet, sollte klar erklärt sein, in welcher Zopfreihe man mit den Abnahmen beginnt. Angegeben ist aber nur eine Höhe von 38 cm, und das für alle Größen, so endet der Zopf am Halsausschnitt je nach Größe in einer anderen Reihe. Und dann ist mir aufgefallen, dass auf dem großen Foto im Heft die Rippen des Kragens nur auf einer Seite mit den Rippen im Vorderteil zusammengehen, der Pullover ist also leicht asymetrisch. Ich weiß nicht, ob ich das besser hinbekommen könnte, aber die Hin- und Herrechnerei ist mir ein bisschen zu viel. Ich mag mich am liebsten nur hinsetzen und alles eins zu eins der Anleitung nacharbeiten. Nachdenken muss ich ansonsten schon genug.

Mittwoch, 28. Juni 2006

Was macht man ...

charley

... wenn man ein Strickstück fertiggestellt hat? Man lässt die weiteren sieben, auf Vollendung wartenden, in der Ecke liegen und beginnt etwas Neues. Naja, zumindest habe ich das so gemacht. Denn zum einen finde ich es okay, neben all den Sachen für mich selbst auch etwas für meinen Freund auf den Nadeln zu haben, und außerdem wollte ich unbedingt wieder mit All Seasons Cotton stricken. Anfang des Jahres hatte ich bei Jannette zwei Packungen gekauft, um Charley aus dem Rowan Magazine vom letzten Sommer daraus zu stricken. Und vorgestern war es dann soweit :-) Ich habe mich dieses Mal für die Größe L entschieden, um sicher zu gehen, dass der Pullover auch wirklich so locker sitzt wie gewünscht. Und trotz der größeren Breite komme ich dank Nadelstärke 5 recht gut voran, nach dem vielen 4ply, das ich zuletzt in den Händen hatte, eine tolle Abwechslung. Und das Garn ist wirklich wunderbar. Vor gut einem Jahr hatte ich schon einmal etwas daraus gestrickt, ein minikleines Babyjäckchen nach einer Anleitung von Erika Knight, und ich war damals schon begeistert davon, wie weich und leicht es ist. Und die Farbe ist auch wunderschön, ein ganz dunkles Blau mit einem Stich ins Graue und ganz leichter Melierung. Schade, dass gerade viele dieser Melange-Töne von Rowan aus dem Sortiment genommen wurden. In diesem Fall war es aber mein Glück, den die ausgelaufenen Farben sind natürlich im Moment sehr günstig zu haben.

seepferdchen

Und dann habe ich noch eine Frage an diejenigen unter euch, die nähen oder sticken können: Leo, auch bekannt als Kapitän Wasserratte :-), hat am Wochenende seine erste Schwimmprüfung abgelegt und darf nun das Seepferdchen* tragen. Das heißt, er will es unbedingt tragen, aber leider bin ich unsicher, wie ich den Aufnäher am geschicktesten auf seiner Badehose befestige. Wie man auf dem Bild sieht, ist das Ganze ja viereckig, aufgenäht werden soll aber nur der Kreis. Kann ich den einfach ausschneiden? Ich habe dabei ein bisschen Angst, dass ich dadurch die Stickerei beschädige, denn die Fäden laufen ja auf der Rückseite weiter. Oder soll ich es erst aufnähen und dann den Rand abschneiden?

* Für das Seepferdchen muss man vom Beckenrand ins tiefe Wasser springen und mindestens 25 m am Stück schwimmen (bei Leo waren es 40 m, weil das Schwimmbad nur über 10 m-Bahnen verfügte) und einen Gegenstand aus schultertiefem Wasser nach oben holen. Ich bin total stolz, dass er das mit seinen vier Jahren geschafft hat :-))

click clack

Nadelgeklapper

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