Dienstag, 10. Oktober 2006

Unterbrechung.

zerschnittenesocke

Das zerfetzte Etwas auf dem Bild ist der obere Teil einer Toe-Up-Socke, die ich gestern Nacht in einem Anfall von Jähzorn mit der Filigranschere (sehr spitz und sehr scharf!) zerschnitten habe. Ich wollte einen Abschluss, der so elastisch wie möglich ist, und habe versucht, die Maschen abzunähen statt einfach abzuketten. Mein Strickbuch schlägt dazu vor, in der vorletzten Reihe alle rechten Maschen normal zu stricken und die linken abzuheben, in der letzten Reihe dann die linken zu stricken und die rechten abzuheben. Ich habe mich exakt an alle Vorgaben gehalten - aber das Bündchen war trotzdem so eng, dass nicht einmal Leo seinen Fuß hinein bekommen hätte, und passen sollen die Socken einer Größe 37/38.

Heute morgen hatte ich mich wieder etwas beruhigt und die Socke bis zu der Stelle im Schaft aufgetrennt, an der ich den Faden neu ansetzen musste, der schöne Wollmeisenstrang hatte nämlich einen Knoten. Ich werde es nun noch einmal versuchen, und dieses Mal einige Maschen für das Bündchen zunehmen. Oder habt ihr noch eine andere Idee?
Cecie (Gast) - 10. Okt, 13:24

ich gestehe, ich musste grad ein wenig kichern. willkommen in meiner welt ;o)

aaalso... frau clickclack, ihnen kann geholfen werden.
ich hab das mit dem (italienisch abnähen) abketten auch mal so versucht, mit demselben ergebnis. seitdem mach ich es mir viiiiiiiiel leichter: ich stricke ganz normal ab, nur nehme ich dazu eine wesentlich dickere nadel (bei socken, gestrickt mit 2,5, nadel mindestens 4, eher 5) und kette dann ganz locker ab.
sieht unangezogen etwas komisch aus, am bein siehts aber ganz normal aus.

alternativ weiss ich, dass andere leute in der letzten reihe umschläge machen, die sie dann beim abketten auflösen. der effekt dürfte derselbe sein.

viel erfolg!

Katja (Gast) - 10. Okt, 15:53

Also, wenn ich einen seeeeeehr elastischen Rand benötige, mache ich Folgendes: In der Abkettreihe/-runde stricke ich die ersten beiden Maschen normal ab, dann kommen beide zurück auf die linke Nadel und diese werden dann zusammen rechts verschränkt abgestrickt, dann die nächste Masche stricken, beide auf der rechten Nadel befindlichen Schlaufen zurück auf die linke, wieder rechts verschränkt zusammen stricken und das Spiel beginnt wieder von vorn. Normalerweise ist dieses lockere Abketten für Lace-Zeugs gedacht, sollte aber bei Toe-up-Socken genauso funktionieren- und wie Silke schon sagt, auch das sieht im unangezogenen Zustand komisch aus :-)

LG Katja

schneemaennchen - 10. Okt, 18:44

also wenn ich ein 2re/2li-bündchen habe, dann nehme ich in der vorletzen reihe zwischen den linken maschen je eine zu - also dann 2re/3li. durch das rippenmuster fällt das überhaupt nicht auf und das abketten wird locker genug.
wenn ich wegen dem muster keine maschen zunehmen kann, bevorzuge ich das "abhäkeln" mit einer dicken häkelnadel. das funktioniert technisch genauso wie das normale abketten, aber ich kann die fadenspannung einfacher und besser kontrollieren.

Angela (Gast) - 10. Okt, 18:54

...und iiiiich...

:-)
mache das Abnähen genau so, wie Du es beschrieben hast (eine Runde rechts und abheben (Faden locker lassen) und eine Runde links mit Abheben - doch n-i-c-h-t mit kleineren Nadeln und das Abnähen versuche ich auch sehr locker zu machen - das wird immer total supi (nach einiger Übung)
Viele Grüße
Angela

Cecie (Gast) - 10. Okt, 19:32

tss. ketzer ;o)

dana, und wat machste nu?
yarnbird (Gast) - 10. Okt, 23:26

bin ja kein experte ...

... und ich habe auch noch keine Toe-Up-Sox gestrickt, aber ich habe mich erinnert, daß Brenda Dayne von Cast On über das BindOff von eben solchen Socken gesprochen hat, da sie selbst sehr lange ein Problem wie deines hatte. In ihrem Podcast hat sie diesen Link dazu: http://www.socknitters.com/Tips/stretchy.htm
Viel Glück
Verena

natalja (Gast) - 16. Okt, 15:45

Toe-Ups

Hallo Dana!

Darf ich fragen, welche Technik du für die Toes verwendet hast? Und welches Garn benutzt du? Ist es das, was du mal selbst mit Kool-Aid gefärbt hast?
Ich stricke auch gerade an einer Toe-up-Socke und habe dabei Wendys Easy-Toe-Methode (http://knitty.com/ISSUEwinter02/FEATtiptoptoes.html) verwendet. Auch wenn's "Easy" heißt und eigentlich auch wirklich easy ist, hatte ich da meine Probleme und war kurz vorm Aufgeben. Das Problem war glaube ich die dünnen, langen Nadeln (2,0mm) und das feine Garn, das etwas zum Splitten neigt. Das war vielleicht ein Gefummel. Nach drei Anläufen hat es dann aber geklappt. Die nächste Hürde ist die Ferse und danach natürlich das Abketten. Uff!

Lieben Gruß
Natalja

click clack

Nadelgeklapper

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