Fremde Federn.
Durch einen Kommentar bin ich gestern auf den Blog von Steph aufmerksam geworden. Sie macht tollen Schmuck, näht, entwirft Sockenmuster und strickt ganz wunderschöne Sachen – die ich am liebsten gleich alle selbst haben möchte. Das heißt, eines davon habe ich sogar schon – nämlich den Wickelcardigan aus der Rebecca vom letzten Sommer:
Allerdings habe ich ihn nicht selbst gestrickt, er ist ein Geschenk meiner Oma. Sie hat viele Jahre ihres Lebens professionell für andere Leute gestrickt, hauptsächlich mit der Maschine, aber vieles auch mit der Hand. Als Kind fand ich das toll: ich durfte mir oft aus Zeitschriften etwas aussuchen und sie hat das dann für mich nachgestrickt. Ich erinnere mich an einen Pullover mit einem Snoopy-Motiv vorn, da war das Ohr extra angestrickt und hing herunter. Darauf war ich so stolz. Auch Leo hat schon einige niedliche Sachen bekommen, eine kleine FairIsle-Jacke zum Beispiel, meine Oma liebt es nämlich kompliziert ;-). In den letzten Jahren hat sie hauptsächlich relativ einfache Kinderpullover gestrickt und an Waisenhäuser in Osteuropa geschickt. Und dann dieses Jäckchen für mich: verwendet hat sie das Originalgarn, also ggh Soft Kid, nur musste sie sich neue Nadeln kaufen – sie besaß in ihrer umfangreichen Sammlung kein einziges Paar, das dicker war als Stärke 4 mm. Kann man sich das vorstellen?! Sie hat mir erzählt, dass sie innerhalb weniger Tage fertig war, weil ihr das Lochmuster so großen Spaß gemacht hat. Und wunderschön ist es geworden!
Nun wird meine Oma in diesem Sommer 85 Jahre alt, und obwohl es ihr sonst sehr gut geht, strengt sie das Stricken immer mehr an, und die Wickeljacke für mich war ihr letztes Projekt. Da ich nun - wie sie findet, endlich - auch angefangen haben zu stricken, hat sie in aller Ruhe aufgehört und die Nadeln in meine Hände gelegt. Das Jäckchen liebe ich natürlich sehr, und es hat einen ganz besonderen Platz in meinem Kleiderschrank.
Allerdings habe ich ihn nicht selbst gestrickt, er ist ein Geschenk meiner Oma. Sie hat viele Jahre ihres Lebens professionell für andere Leute gestrickt, hauptsächlich mit der Maschine, aber vieles auch mit der Hand. Als Kind fand ich das toll: ich durfte mir oft aus Zeitschriften etwas aussuchen und sie hat das dann für mich nachgestrickt. Ich erinnere mich an einen Pullover mit einem Snoopy-Motiv vorn, da war das Ohr extra angestrickt und hing herunter. Darauf war ich so stolz. Auch Leo hat schon einige niedliche Sachen bekommen, eine kleine FairIsle-Jacke zum Beispiel, meine Oma liebt es nämlich kompliziert ;-). In den letzten Jahren hat sie hauptsächlich relativ einfache Kinderpullover gestrickt und an Waisenhäuser in Osteuropa geschickt. Und dann dieses Jäckchen für mich: verwendet hat sie das Originalgarn, also ggh Soft Kid, nur musste sie sich neue Nadeln kaufen – sie besaß in ihrer umfangreichen Sammlung kein einziges Paar, das dicker war als Stärke 4 mm. Kann man sich das vorstellen?! Sie hat mir erzählt, dass sie innerhalb weniger Tage fertig war, weil ihr das Lochmuster so großen Spaß gemacht hat. Und wunderschön ist es geworden!
Nun wird meine Oma in diesem Sommer 85 Jahre alt, und obwohl es ihr sonst sehr gut geht, strengt sie das Stricken immer mehr an, und die Wickeljacke für mich war ihr letztes Projekt. Da ich nun - wie sie findet, endlich - auch angefangen haben zu stricken, hat sie in aller Ruhe aufgehört und die Nadeln in meine Hände gelegt. Das Jäckchen liebe ich natürlich sehr, und es hat einen ganz besonderen Platz in meinem Kleiderschrank.
clickclack - 24. Feb, 12:18