Fertiges

Dienstag, 9. Oktober 2007

Noch ein Ungeheuer ....

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.... dieses Mal nicht mit Zacken versehen, sondern mit Haaren. Und Haken. Der graue Islandmantel ist seit zwei Wochen fertig, seit dem hadere ich mit mir, ob ich ihn behalten, auftrennen, wegwerfen oder in die Kochwäsche werfen sollte. Aber der Reihe nach. Gestrickt habe ich ihn, ohne Änderungen, nach einer Anleitung aus dem Lopi-Buch 24, mit doppelt genommener Islandwolle und Nadeln in Stärke 12 mm. Dass das kein Vergnügen war, hatte ich schon berichtet. Genauso schlimm wie der Kampf mit den kochlöffeldicken Nadeln war der mit den umherfliegenden Haaren - meine überwiegend schwarzen Röcke und Pullover sahen nach dem Stricken aus, als hätte ich eine weiße Perserkatze auf dem Arm gehabt. Dazu war meine Wohnung von Wollmäusen bevölkert, die sich schneller vermehrten, als mein Staubsauger sie vertilgen konnte. Zum Glück nur für kurze Zeit, denn ein Bonus des dicken Garns ist, dass man sehr schnell vorankommt.

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Der Mantel wird in einem Stück gestrickt, die Ärmel zunächst in Runden und ab der Raglanschräge dann gemeinsam mit dem Hauptteil. Das hat den Vorteil, dass man auf Nähte verzichten kann, und den Nachteil, dass ohne Nähte die angesichts des Gesamtgewichts des Mantels - immerhin 1.600 g - nötige Stabilität fehlt. Schon nach wenigen Anproben war der Schulterbereich überdehnt, die Knöpfe blieben nicht dort, wohin sie gehörten und ich war nur noch damit beschäftigt, irgendwo irgendwas zurechtzuzupfen. Ich habe überlegt, ob es geholfen hätte, das Garn fester zu verstricken, ich fürchte allerdings, dass das auf Kosten der Flexibilität hätte geschehen müssen, und unter Umständen wäre der Mantel durch den höheren Garnverbrauch noch schwerer geworden.

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Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass in vielen Strickheften die Models barfuß abgebildet sind? Vor allem bei Debbie Bliss sticht das ins Auge. In ihrem Alpaca Silk Buch trägt nicht eines der Mädchen Socken oder gar Schuhe, dafür aber Pullover und Jacken, die einen noch bei Außentemperaturen von minus fünf Grad wärmen könnten. Bisher habe ich immer angenommen, dass durch die nackten Beine und Füße etwas Behagliches, Sinnliches ausgedrückt werden soll, dass sich dann eben auch in Handgestricktem wiederfindet. Seit ich am Wochenende die Fotos von Ylja gemacht habe, sehe ich einen viel profaneren Grund: es ist einfach zu heiß! Meine Geduld, lange mit Stativ und Selbstauslöser zu experimentieren, war daher auch begrenzt.

Vor lauter Unbehagen über den Mantel (wobei der wärmende Faktor ja eigentlich ein positiver ist), habe ich ihn nach dem letzten Foto tatsächlich in die Waschmaschine gestopft und bei 40° gewaschen. Noch trocknet er, so dass ich nichts Endgültiges sagen kann, aber die angefilzte Struktur wirkt deutlich fester, und es sieht nicht danach aus, dass er jetzt zu klein wäre. Foto und Bericht werden folgen!

Montag, 10. September 2007

Mon Chérie.

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Nach dem Bild von hinten in der vergangenen Woche nun auch ein Bild von vorn :-) Smoulder war nach zwei Wochen Stricken und zwei Tagen Nähen und Vernähen fertig und hat damit endlich einmal meinem Blognamen - den klappernden Nadeln, Ehre gemacht. Ich konnte, zum Leidwesen meiner Familie, kaum aufhören, daran zu arbeiten und habe sprichwörtlich in jeder freien Minute gestrickt. Den von Sabine schon zitierten Suchtcharakter kann ich also nur bestätigen.

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Naturgemäß etwas weniger erfreulich war die Ausarbeitung. Wie geplant hatte ich Vorder- und Rückenteil gemeinsam angeschlagen und mir damit die Seitennähte erspart, die Ärmel habe ich für die Raglanschräge ebenfalls dazugenommen (noch einmal knapp hundert Fäden weniger zu vernähen), und die vorderen Umschlagskanten habe ich, wie bei Katharina Buss beschrieben, mit einer linken Masche begonnen, was das Zusammennähen deutlich vereinfacht hat. Eine weitere kleine Änderung betrifft den Ausschnitt: im Original wird er höher gestrickt und sitzt dann recht eng am Hals. Ich habe das ausprobiert, weil es aber, zumindest bei mir, nicht besonders hübsch aussah, habe ich einen Teil wieder aufgetrennt und ein Stück früher mit den Abnahmen begonnen. Es ist immer noch ein halsnaher Ausschnitt, aber die Proportionen gefallen mir so besser.

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Ein wenig Kopfzerbrechen haben mir die Knöpfe bereitet. Nicht nur der Farbe wegen war ich unschlüssig, auch die Form hatte einige Ansprüche zu erfüllen. Da die Knopfleiste doppelt liegt, die Knopflöcher aber recht klein sind, mussten die Knöpfe eher flach und klein sein, um sowohl hindurchzupassen wie zu halten. Entschieden habe ich mich für dunkles Perlmutt, ich denke, das ist zurückhaltend genug für die leuchtenden Farben der Jacke.

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Dass Smoulder tatsächlich ein Lieblingsstück ist, sieht man nicht zuletzt daran, dass ich ihn seit Fertigstellung mindestens jeden zweiten Tag trage, eine Ehre, die bisher keinem meiner Strickstücke zuteil wurde!

Montag, 3. September 2007

Zurück im Großstadtdschungel.

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Erkennt ihr Smoulder? Mehr Fotos hoffentlich bald!

Donnerstag, 9. August 2007

Jenny reloaded.

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Bei fast allen Designs, die ich bisher gestrickt habe, hatte ich irgendwann einen toten Punkt, an dem ich anfing mich zu langweilen und eigentlich nur noch fertig werden wollte. Dass ich dann genau dasselbe Stück noch einmal stricken würde, konnte ich mir deshalb meist nicht vorstellen. Aber Jenny Nummer 2 hat mir genauso viel Spaß gemacht wie Nummer 1 was zum einen sicher am Modell selbst liegt - ich mag solche kleinen Cardigans einfach gern, und zum anderen am Material, das sich wunderbar verarbeiten lässt. Rowans Handknit Cotton gehört definitiv zu meinen Lieblingsgarnen. Ein dritter Punkt ist dazu, dass ich einiges verändert habe und es dadurch natürlich nicht haargenau dasselbe ist. Aber das sollte es ja auch nicht.

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Nachdem das Jäckchen beim ersten Versuch, der Anleitung exakt folgend, für mich um einiges zu kurz und ein wenig zu eng war, habe ich dieses Mal einige Maschen mehr angeschlagen und sowohl den Körper wie auch die Ärmel proportional dazu verlängert. Der Sitz ist nun wie auf dem Foto von Rowan zu erahnen gut taillenbedeckend. Damit der Ausschnitt nicht zu weit wird, ein Problem, was einige andere ja auch mit Jenny hatten, habe ich drei zusätzliche Abnahmereihen integriert. Und ich habe alle Teile am Stück gestrickt, also zuerst Vorder- und Rückenteil und dann die Raglanärmel. Das hatte nicht nur den Vorteil, dass ich lediglich die unteren Ärmelnähte schließen musste, es war so auch einfacher, das Lochmuster gleichmäßig zu verteilen.

Die Anleitung ist von Sarah Dallas und stammt aus dem Rowan Sommermagazin 37. Verbraucht habe ich knapp 12 Knäuel Rowan Handknit Cotton in Gooseberry sowie eine kleine Menge in Celery für die Kanten. Übrigens denke ich darüber nach, im nächsten Sommer eine dritte Jenny zu stricken, in Linen vielleicht oder in Raffia.

Donnerstag, 5. Juli 2007

Abtauchen & Abhängen.

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Das war die Devise der vergangenen Wochen. Mein Kopf fühlte sich nur noch wie mit Watte gefüllt an, und nicht einmal zum Stricken konnte ich mich aufraffen. Ohnehin befällt mich immer am Ende eines Projekts eine Art von Lähmung, für den zweiten Teil des zweiten Ärmels brauche ich mitunter genauso lange wie für den gesamten Rest. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich innerlich gegen das Zusammennähen sträube - weil ich es nicht so gut kann, und weil es so langweilig ist und so lange dauert.
Immerhin habe ich Haigh trotzdem fertig gestellt. Leider weilt mein Lieblingsmodell gerade im Urlaub, so dass ich nur ein Bild mit Kleiderbügel liefern kann. Die Anleitung (aus dem Rowan Magazin 31) habe ich bis auf ein kleines Detail genau befolgt: anstelle der Rollränder habe ich ein vier Reihen hohes Bündchen in zwei rechts, zwei links gestrickt. Und einen Strang Summer Tweed musste ich nachbestellen und habe ihn bis auf einen Rest von circa einem Meter auch vollständig verbraucht. Ist das vielleicht auch ein Teil von Murphys Law? Dass ich mehr verbrauche, als in der Anleitung angegeben, passiert mir nämlich nur, wenn ich lediglich die exakte Menge vorrätig habe. Egal - der Pullover ist fertig, mir gefällt er und ich hoffe, der künftige Besitzer passt hinein und kann sich mit der Farbe arrangieren. Sein erster Kommentar war nämlich, dass dieses Schilfgrün wohl eher eine Frauenfarbe wäre ...

Montag, 21. Mai 2007

Seahorse.

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Hier ist es nun, das Seepferdchen ohne Seepferdchen. Wie angekündigt hatte ich es am Freitag der Waschmaschine übergeben, um das Maschenbild durch die Wäsche etwas zu verbessern, und tatsächlich sieht es nun gleichmäßiger aus. Vergessen hatte ich allerdings, wie lange Baumwolle trocknet. Zum Glück konnte ich gestern noch ein paar Sonnenstrahlen erwischen, um das Foto zu machen.

Dass das Top, anders als auf den Abbildungen von Rowan bei mir eher figurnah als locker sitzt, liegt hauptsächlich daran, dass ich zu fest gestrickt habe und damit ungefähr bei den Maßen der Größe M gelandet bin. Mir ist das schon während der ersten Anproben auf halber Höhe aufgefallen, aber da es nicht zu eng ist, habe ich es so gelassen.

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Die Anleitung stammt aus dem Rowan Sommerheft 39, verwendet habe ich knapp fünf Knäuel Cotton Glace in Granite für die Größe XL. Eine offensichtliche Änderung ist das Weglassen des eingestrickten Seepferdchens, ansonsten habe ich mich mit zwei kleinen Ausnahmen an die Vorgaben gehalten: das Top ist in einem Stück in Runden gestrickt und um etwa drei Zentimeter verlängert.

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Beate hat Recht, es gibt noch ein drittes Foto ;-) Mir gefällt sehr, wie die Träger angesetzt sind, und obwohl ich kein Profi im Aufnehmen von Maschen und Anstricken von Blenden bin, ist es doch recht sauber geworden. Allerdings liegt Beate auch damit leider richtig, dass man BH-Träger nur schwer darunter verstecken kann. Da ich darauf aber auch nicht verzichten kann und will, habe ich ein wenig herumprobiert und glücklicherweise einen BH gefunden, dessen Träger weit genug außen angebracht sind. Ansonsten wäre ein trägerloses Bandeau vielleicht eine Alternative.

Freitag, 4. Mai 2007

Warme Tatzen.

Tatzensocken1

Das Wetter verlangt zur Zeit nicht nach warmen Socken, wohl aber mein kleiner Sohn, der keine Hausschuh trägt und schnell kalte Füße bekommt. Im Februar hatte er mich einmal zum Wolleinkauf begleitet und sich dabei die aufbügelbaren Stopper in Tatzenform ausgesucht, verbunden natürlich mit dem Wunsch, ich solle ihm die passenden Socken dazu stricken. Das einzige Garn, das mir zu dem klaren Rot der Stopper gefiel, war ein Rest Campari Orange von der Wollmeise, übrig geblieben von Muttertagssocken aus dem letzten Jahr, in der dickeren Stärke und damit wirklich warm.

Tatzensocken2

Gestrickt sind sie Toe-Up, in etwa der Anleitung aus der Knitty folgend, mit einer dreiteiligen Ferse und einem einfachen Rippmuster. Leos Füße erwiesen sich erneut als dankbare Modelle, die Socken passen ganz genau.

Tatzensocken3

Die Stopper aufzubügeln war etwas tricky, nach dem vierten Anlauf und der dreifachen Bügelzeit halten sie nun fest, und das Kind kann (beinah) rutschfrei über das Parkett rasen.

Freitag, 16. März 2007

Frühlingsfarben.

Tulpen

An die bunten Tulpensträuße, die gerade überall in den Blumenläden stehen, haben mich die Farben der Regia Crazy Color erinnert. Ihr Leuchten war eine schöne Abwechslung nach dem ganzen Winter-grau-in-grau, ich habe wirklich gern daran gestrickt.

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Ehrlich gesagt gefallen sie mir im Moment so gut, dass ich sie am liebsten behalten würde, sie sind allerdings ein Geschenk für meine Freundin Antje, die regelmäßig auf Leo aufpasst. Und die leider etwas kleinere Füße hat als ich.

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Angeschlagen habe ich ganz normal 60 Maschen pro Runde, die Ferse habe ich den Madder Rib Socks von Nancy Bush entnommen, es ist ein Square Heel. An meinem Fuß sitzt er schön enganliegend, und ich finde, er sieht auch ganz gut aus. Beim nächsten Mal würde ich jedoch den Seam Stitch weglassen, den ich ganz brav nach Anleitung gestrickt habe und der mich in der Optik ein wenig an eine Laufmasche erinnert. Die Sinnhaftigkeit war mir auch nicht ganz klar.

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Die Spitze ist wieder ein klassischer Flat Toe. Ursprünglich wollte ich den Round Toe ausprobieren, damit wären die Socken aber viel zu lang geworden, laut Anleitung strickt man ihn über mehr als 40 Reihen, und da er sehr spitz ist, ist er vermutlich auch nicht für jede Fußform geeignet.

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Und dann wollte ich euch noch etwas zeigen:

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Das sind Rudi und Rosa, zwei Wollschweine, die auf dem Bio-Bauernhof gegenüber von Leos Kindergarten leben. Es ist ziemlich lustig, sie zu füttern, sie schmatzen und grunzen ganz laut und sind ausgesprochen verfressen. Und natürlich sehen sie mit ihrem Fell auch witzig aus. Es ringelt und kringelt sich fast wie bei einem Schaf, die einzelnen Haare sind aber hart wie Borsten. Zum Stricken definitiv nicht geeignet!

Montag, 5. März 2007

Nummer drei.

DSC05521

Mein Vorrat an Regia Silk hat noch für ein weiteres Paar Socken gereicht. Nach den Versuchen mit der dreiteiligen Ferse und den verkürzten Reihen wollte ich noch eine dritte Variante ausprobieren und habe dieses Mal die Ferse nachträglich gestrickt. Die Anleitung dazu stammt aus dem Buch "Weekend Knitting", ich habe sie lediglich meiner Maschenanzahl angepasst.

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Eine Sache, die ich am Sockenstricken besonders schätze, ist das monotone, glatt rechte Stricken in der Runde, das erfordert praktisch keine Konzentration und ist in seiner Gleichförmigkeit sehr entspannend. Und weil ich das hier vom Bündchen bis zur Spitze hatte, gab es allein dafür einen dicken Pluspunkt. Einen weiteren dafür, dass ich bei der Ferse komplett auf linke Maschen verzichten konnte, die sehen bei mir im Vergleich zum Rundstricken immer etwas ungleichmäßig aus.

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Die Passform der Ferse ist identisch mit der mit den verkürzten Reihen, an Leos Fuß also sehr gut. Sie ist allerdings nicht so unauffällig, da die Abnahmen ein kleines aufliegendes Band bilden.

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Die Spitze ist nach demselben Prinzip gestrickt, mit seitlichen Abnahmen und einer Naht im Kitchener Stitch. Hier hatte ich wieder ein kleines Problem mit dem Übergang von der Runde zur Naht (Johanne, ich werde deinen Rat, die Maschen zu überziehen, beim nächsten Mal ausprobieren!), es fällt aber nicht sehr auf.

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Noch etwas Neues für mich war bei diesen Socken das Bündchen mit den verschränkten rechten Maschen. Das sieht sehr viel schöner aus als das klassische eins rechts, eins links, finde ich.

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Von den drei Socken, die ich bisher für Leo gestrickt habe, mag ich diese am liebsten, was sicher auch daran lag, dass sie am unkomliziertesten war. Es wird allerdings definitiv das letzte Paar sein, dass ich aus Regia Silk gestrickt habe. Ich finde dieses Garn wunderbar in der Handhabung, es ist weich und voluminös, für Socken aber absolut ungeeignet. Schon ein halber Nachmittag Tragen hat ausgereicht, um Pilling und Verfilzen zu verursachen. Ich konnte praktisch zusehen, wie sich das schöne Maschenbild verabschiedet hat.

Dienstag, 27. Februar 2007

Abkürzungen und Umwege.

shortrowsocks1

Dieses Paar Socken hat mich richtig Nerven gekostet, und meine gerade erwachende Zuneigung zum Sockenstricken gleich auf eine harte Probe gestellt. Ich wollte, nachdem ich die dreiteilige Ferse mit Fersenwand, Käppchen und Spickel ausprobiert hatte, zum Vergleich eine Ferse mit verkürzten Reihen stricken. Ich hatte das nach der Anleitung von Wendys Toe Ups schon zwei-, dreimal probiert, aber das ist bereits eine Weile her und ich habe zunächst den gleichen Fehler wie bei den vergangenen Malen begangen und die Umschläge in den Rückreihen von der falschen Seite aus auf die Nadel gehoben. Also wieder aufgetrennt, neu und diesmal richtig gestrickt, und dann die offenbar fast unvermeidbar entstehenden Löcher an den Übergangsstellen zum Rundstricken mit zusätzlich aufgenommenen Maschen "gefüllt", was mir einige Reihen weiter dann aber überhaupt nicht mehr gefallen hat.

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Ich lasse mich von Fehlversuchen immer schnell entmutigen, und so grenzt es schon fast an Wunder, dass ich die Fersen (ja, beide!) noch ein drittes Mal gestrickt habe. Um den Löchern etwas zu entgehen, habe ich jeweils die erste und letzte Masche der Nadeln für den Spann mit auf die Fersennadel genommen, das hat tatsächlich geholfen. Wirklich perfekt sieht es aber trotzdem nicht aus. Die Spitze ist ebenfalls mit verkürzten Reihen gestrickt und im Kitchener Stitch zusammengenäht, auch das habe ich nicht nur einmal gemacht ... ich erspare euch weitere Details. Nur soviel: der Übergang vom Stricken in der Runde zur Naht bildet auf beiden Seiten eine kleine Delle, die ich nicht wegbekommen habe.

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Die Passform der Socken ist, zumindest an Leos Füßen, sehr gut, im Vergleich zum French Heel sitzt sie etwas enger, und grundsätzlich finde ich sie auch hübscher. Ich glaube, irgendwo mal gelesen zu haben, dass diese Fersenform nur eine Hilfsvariante fürs Maschinestricken ist und die dreiteilige anatomisch besser geformt wäre. Vermutlich ist das wie vieles andere auch eine Frage der persönlichen Vorliebe, ich lese jedenfalls immer wieder von Anhängern beider Methoden, dass ihre die jeweils bessere ist. Könnte ich sie besser stricken, würde ich selbst vermutlich zur Short-Row-Variante tendieren, allerdings finde ich auch, dass die dreiteilige Ferse bei Mustersocken sehr schön wirken kann.

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