Freitag, 14. September 2007

Die schönste Zeit.

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Mitunter brauche ich erstaunlich lange, um zu einfachen Erkenntnissen zu gelangen. Dass zum Beispiel drei Wochen Urlaub am Stück erholsamer sind als drei einzelne Wochen. Oder dass ein Aufenthalt am Meer entspannender ist als Sightseeing in der Stadt. Nach über zehn Jahren, in denen ich meine Ferien nie länger als zwei, drei Tage am selben Ort verbracht habe, waren wir im vergangenen Jahr für volle zwei Wochen an der Ostsee. Danach war ich so wunderbar erholt und frisch, dass wir sofort nach unserer Rückkehr beschlossen hatten, in diesem Jahr wieder zu fahren.

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Die Umgewöhnung, das Einstellen auf den anderen Rhythmus, fiel mir auch dieses Mal schwer. Es ist eine Art Panik, die mich erfasst - zwei Wochen lang einen Umkreis von wenigen Kilometern nicht zu verlassen und dabei im Wesentlichen nur zwei Dinge zu sehen: den Wald und das Meer. Aber nach kurzer Zeit lässt diese Anspannung nach, und wenige Tage später fühlt man sich der Natur und der Stille so verbunden, dass man kaum nach Hause zurückkehren mag. Ich hatte fast vergessen, wie wunderbar das Meer ist. Wie es an einem Tag bleiern und grau daliegt und mit dem Himmel zu verschmelzen scheint, und am nächsten Tag grünblau und kristallklar in der Sonne glitzert und schimmert.

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Die Farben wirken an der See oft ein wenig wie ausgewaschen, sie sind viel sanfter und subtiler schattiert, als mein Großstadtauge das normalerweise wahrnimmt. Sandbeige, Farngrün oder Himmelblau sahen für mich noch nie so schön aus wie hier.

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Eine unserer Lieblingsbeschäftigungen am Strand war die Suche nach Hühnergöttern. Leo hat einen guten Blick dafür entwickelt: nachdem wir im letzten Urlaub nur zwei gefunden hatten, waren es in diesem Jahr über fünfzig. Mein Ehrgeiz hat sich dann eher auf Seeigel gerichtet, die deutlich schwerer ausfindig zu machen waren. Am Nachmittag unseres letzten Tages habe ich einen gefunden, und hüte ihn nun wie einen Schatz.

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Eine hoffentlich schöne Zeit hat Anfang September auch für Leo begonnen. Er geht jetzt seit zwei Wochen zur Schule - recht gern, und vollkommen unaufgeregt. Als hätte er nie etwas anderes gemacht. Ich staune darüber, wie schnell er sich auf eine neue Situation einlassen kann und wünschte, ich könnte das von ihm lernen.

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